Wie ich/wir "auf den Hund gekommen sind..."

Seit unseren frühen Kindheitstagen haben meinen Mann und mich Hunde während der Kindheit in der Familie begleitet. So kam dann natürlich, nachdem sich meine berufliche Situation geändert hatte und ich bei meinem Mann mit in die Firma „eingestiegen“ bin, der Wunsch nach einem eigenen Hund auf.

Recht schnell waren wir uns einig, dass es ein Retriever sein sollte. Die Freundlichkeit und Optik dieser Tiere sprachen uns am meisten an, von Dummyarbeit und Co. hatten wir noch keine Ahnung. Nachdem dann Verwirrung bezüglich der unterschiedlichen Linien beim Golden auftrat, entschieden wir uns für den Flatcoated Retriever.

So suchten wir dann vor 20 Jahren auf DRC-Welpenliste nach Züchtern und hatten Glück, dass beim dritten Anlauf (es waren nur vier Würfe geplant zu der Zeit) eine freundliche  Züchterin uns nach Hamburg einlud um uns ihre Zuchtstätte anzuschauen. Ein paar Monate später war es soweit, und ein kleines schwarzes Knäuel namens Kenzo zog bei uns ein und krempelte unser Leben um.




So ein pupertärer Flatrüde kann einem ganz schön die Nerven strapazieren, und so suchten wir eine adäquate Beschäftigung für ihn und landeten in den ersten Dummykursen. Ich war sofort fasziniert von der Kombination Grundgehorsam sowie Kopf- und Nasenarbeit und so stiegen wir ins Prüfungsgeschehen ein.

Mit einem Jäger und Förster in der Familie war der nächste Schritt klar, der Jagdschein folgte, ehrenamtlich war ich Ausbilderin in der jagdlichen Arbeit mit Retrievern und inzwischen bin ich Leistungsrichterin für Dummyprüfungen und Workingtests für den DRC (Deutscher Retriever Club e.V.) tätig.


Nun bleibt ja bekanntlich kein Retriever lange allein, 2008 folgte Emmy, 2014 Mailo und 2019 Tara, alles Golden Retriever aus Field Trial-Linien.

Barbara Reppermund